Deshalb braucht es die Stadtzürcher Volksinitiative

«JA zu 20 Prozent Alterswohnungen in städtischen Liegenschaften»

Begründung der Volksinitiative

Viele ältere Menschen suchen in Zürich dringend, aber erfolglos eine Alterswohnung. Denn sie sind wohlauf und möchten noch nicht in ein Alters- oder Pflegeheim. Ohne Massnahmen wird sich die Wohnungsnot noch weiter verschlimmern:

Laut Prognose vergrössert sich die Altersgruppe der über 60-Jährigen bis ins Jahr 2035 um ein Fünftel. Das Angebot an Wohnungen für ältere Personen muss mit dieser Entwicklung Schritt halten. Deshalb strebt unsere Volksinitiative einen Anteil von 20 Prozent Alterswohnungen in städtischen Liegenschaften an.

Initiativtext

Gestützt auf Art. 31 ff. der Gemeindeordnung der Stadt Zürich und das Gesetz über die politischen Rechte stellen die unterzeichnenden Stimmberechtigten der Stadt Zürich folgendes Begehren:

Die Gemeindeordnung der Stadt Zürich (101.100) vom 13. Juni 2021 ist wie folgt anzupassen:

Art. 23a Gemeindeordnung (Alterswohnungen)

  1. Die Stadt strebt bei allen eigenen Wohnliegenschaften einen Anteil von einem Fünftel an allen Mietwohnungen für Personen ab dem 60. Lebensjahr an.
  2. Wohnliegenschaften sind von der Anforderung gemäss Abs. 1 ausgenommen, wenn eine altersgerechte Herrichtung wirtschaftlich unverhältnismässig ist; eine Kompensation in anderen Wohnliegenschaften ist anzustreben.
  3. In einem jährlichen Kurzbericht wird der prozentuale Anteil an Alterswohnungen festgehalten.

Initiativkomitee
«Endlich mehr Alterswohnungen»

Walter Anken, Gladbachstrasse 2; Samuel Balsiger, Badenerstrasse 595; Roger Bartholdi, Bachwiesenstrasse 111; Reto Brüesch, Neudorfstrasse 23; Martin Götzl, Himmeristrasse 58; Lorenz Habicher, Albisriederstrasse 327; Alfred Heer, Stampfenbachstrasse 115; Bernhard im Oberdorf, Irchelstrasse 44; Stephan Iten, Felsenrainstrasse 89; Jean-Marc Jung, Sennhauserweg 19; Willi Korrodi, Segantinistrasse 77; Camille Lothe, Rennweg 32; Roman Mörgeli, Gutstrasse 161; Yves Peier, Seefeldstrasse 187; Michele Romagnolo, Chaletweg 11; Thomas Schwendener, Seebacher-strasse 62; Severin Spillmann, Gletscherstrasse 12;  Mauro Tuena, Giblenstrasse 10; Markus Weidmann, Heideggerweg 20; Johann Widmer, Trottenstrasse 94